Aktuelles an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule
Berichte über Gewalt – gespielte Realität
Auch in diesem Schuljahr erlebten knapp 120 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 das Theaterstück Berichte über Gewalt“.
Vorne auf der Bühne sitzen fünf unterschiedliche Personen, die ihre Erlebnisse zum Thema „Gewalt“ erzählen. Deren Schilderung sind heftig; so berichtet der „Nazi“ davon, wie er einen asiatischen Supermarkt aufmischt, oder die „Schülerin“, wie sie durch Mobbing in der Schule und Cybermobbing eine Mitschülerin in den Selbstmord trieb.
Die Schüler hören betroffen zu, es werden Blicke ausgetauscht, vor allem auch deswegen, weil auch die gegensätzlichen Personen auf der Bühne heftig miteinander streiten, vor allem der „Nazi“ und der „Ausländer“. Ein Schüler meint: „ich dachte, die hauen sich gleich auf die Fresse.“
Schließlich werden die Schüler aufgeklärt, dass alle Personen auf der Bühne Schauspieler sind. Sie kommen ins Gespräch mit den Jugendlichen über Gewalt und wie man sie vermeiden kann. In der Nachbesprechung mit einer Klasse sprach eine Schülerin folgenden Satz: „Warum haben beim „Nazi“ alle zugehört, aber keiner hat etwas gesagt?“ Diese Frage und der gleichzeitige Appell an die Zivilcourage jedes Einzelnen ist in der heutigen Zeit umso wichtiger. Dieses Projekt packt die Schülerinnen und Schüler nicht nur emotional, sondern lässt sich auch nachdenklich zurück.
Ausflug zum Moviepark - Sei dabei!
Schülerwettbewerb 2025 - Mitmachen!
Schülerwettbewerb 2025
der Schülervertretung der Diedrich-Uhlhorn-Realschule
zum Thema:
Kultur
M A C H M I T !
Gewinne einen
WUNSCHGUTSCHEIN IM WERT VON 50 €, KINOGUTSCHEIN (30 €) ODER EISGUTSCHEIN (20 €)
WER? JEDE(R) SCHÜLER(IN) der DURS KANN MITMACHEN ALLEINE ODER ALS TEAM
WAS? ENTWERFT EIN PLAKAT, SCHREIBT EINE GESCHICHTE, BAUT EIN MODELL, NÄHT EINE DECKE,
BASTELT EINE FIGUR, VERFASST EIN GEDICHT, SCHNEIDET EINEN FILM, ...
EURER KREATIVITÄT SIND KEINE GRENZEN GESETZT
WANN? ABGABE BIS FREITAG, 27. JUNI 2025
BEI HERRN POTSCHKA
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Juniorwahl 2025
Die Schülerinnen und Schüler der Diedrich-Uhlhorn-Realschule können ab Montag an der Juniorwahl 2025 teilnehmen. Als eine von 7000 Schulen bundesweit nehmen wir an der Simulation der Bundestagswahl teil. Nach der unterrichtlichen Vorbereitung im Fach Politik bzw. Wirtschaft-Politik erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ganz wie bei der echten Bundestagswahl allgemein, gleich, geheim, unmittelbar und frei zu wählen. DIe Wahlkabinen und die Urne sind dabei in der Aula aufgebaut. Am Freitag werden die Stimmen vom Wahlausschuss der Schülerinnen und Schüler ausgezählt und an das Organisationsteam der Juniorwahl gemeldet werden. Am Sonntagabend, pünktlich zur ersten Hochrechnung, wird dann auch das Ergebnis der Juniorwahl an unserer Schule und bundesweit bekannt gegeben und im Nachgang besprochen werden. Ein gelungenes Beispiel für praktische Demokratiererziehung.
Rosenverkauf zum Valentinstag
Mit 350 gelben Rosen waren die Mitglieder des Schülerrates zu Beginn der großen Pause auf beiden Pausenhöfen am Valentinstag gestartet. Viele griffen bei einem Stückpreis von 50 Cent zu, um anderen oder sich selbst eine Freude zu machen.
Die nicht verkauften Blumen gingen dann mit tatkräftiger Unterstützung der Schulleitung kurz vor Schulschluss noch zum Sonderpreis über die Theke. Die SV freut sich nicht nur über die gelungene Aktion, sondern auch über die Möglichkeit mit dem Verkauf von fair gehandelten Rosen für das Thema Nachhaltigkeit erneut zu sensibilisieren.
2. Assemblies erfolgreich durchgeführt
Seit acht Jahren gehören die Assemblies (Jahrgangsstufenversammlungen) zwei Mal im Schuljahr zu den festen Veranstaltungen der Schülervertretung. In der letzten Woche informierten die Schülersprecher Furkan und Luca gemeinsam mit SV-Verbindungslehrer Herrn Potschka über geplante Aktionen im 2. Halbjahr (Schülerwettbewerb, Projektwoche, Ausflug zum Moviepark am Pfingstferientag, Jecke Pause an Altweiber, Treffen mit dem Bürgermeister), diskutierten mit den Schülerinnen und Schülern erneut über die Toilettensituation und über die Gestaltung des Schulhofes und berichteten von den Ergebnissen der Umfrage der Stadt zum Mobilitätskonzept.
Auch spezielle Themen standen auf der Tagesordnung. Während die Jahrgangsstufe 9 noch einmal für Regeln im bevorstehenden Praktikum sensibilisiert wurde, verabschiedete die Jahrgangsstufe 10 nach detaillierter Präsentation der Arbeitsergebnisse des Abschlusskomitees 2025 das Gesamtkonzept, das nun der Schulleitung zur Genehmigung vorgelegt werden wird.
Holocaust Gedenktag am Synagogenplatz
Auf dem Synagogenplatz in der Mitte Grevenbroichs versammelten sich am 27.1.2025 zum 80. Holocaust Gedenktag Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen zur Gedenkfeier.
Schülersprecher Furkan Kilinc und der Vorsitzende der Fachkonferenz Geschichte Sebastian Potschka, stellten die jährliche Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz als einen Baustein der Erinnerungsarbeit in der Stadt vor und vorlasen anschließend die Namen der Grevenbroicher Opfer der Nationalsozialisten aus Hülchrath und Wevelinghoven.
Am 27.1.1945 hatte die Rote Armee das KZ Auschwitz befreit und fand noch 7.000 erkrankte und geschwächte Gefangene vor. Seit 2005 wird an diesem Tag weltweit den Opfern des Holocausts gedacht.
Sieger des Plakatwettbewerbs „Schule ohne Rassismus“ zu Gast im Café Kultus
Der Jugendmigrationsdienst im Rhein-Kreis Neuss hatte am 6.12.24 zur Midissage der Ausstellung „Was ihr nicht seht“ ins Grevenbroicher Café Kultus eingeladen. Auf Zitattafeln berichten Menschen anonym von Alltagsrassismus.
Passend zur Thematik stellten Ayhan (9e) und Zijad (9d) ihre Plakate aus dem Projekt „Schule ohne Rassismus“ vor, die sie im Frühjahr entworfen hatten.
Mit großer Mehrheit waren ihre beiden Plakate, die zum einen einen leeren Stuhl und zum anderen den eingängigen Aufruf Stopp Rassismus auf schwarzem Hintergrund zeigen, vom Schülerrat für die Kampagne im Schulgebäude ausgewählt worden.
Jeanette (9a), die beim Schülertalk nicht dabei war, hatte sich auf ihrem Siegerplakat für ein Herz aus stehenden Mitschülern entschieden und damit zu mehr Toleranz aufgerufen.
Die interessierten Gäste im Café Kultus wurden von Ayhan und Zijad souverän über das Projekt informiert, das Hoffnung und Zuversicht gibt. Beide berichteten im Gespräch, dass sie selbst keine Erfahrungen mit Alltagsrassismus gemacht haben. #schuleohnerassismus