Schulsozialarbeit richtet sich mit ihrem Angebot an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer der Diedrich Uhlhorn Realschule.
Ihre Ansprechpartnerin ist:
Astrid Schölzel |
Neben der Familie ist die Schule der Ort, an dem junge Menschen die meiste Zeit verbringen und die meisten Konflikte austragen. Hier setzt das Konzept der Schulsozialarbeit an.
Schulsozialarbeit möchte, in enger Kooperation mit der Schule, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung unterstützen, ihre Kompetenzen erkennen und fördern und in schwierigen Entwicklungsphasen Hilfe und Unterstützung anbieten.
Sie unterstützt dabei die Schule bei der Erfüllung ihres Erziehungs- und Bildungsauftrages.
Aufgaben der Schulsozialarbeit
1. Beratung und Einzelfallhilfe
Im Zentrum der Beratung stehen die individuellen Fragen und Problemlagen der Schülerinnen und Schüler. Dazu gehören z.B. Lern- und Schulschwierigkeiten, Konflikte in der Klasse oder im Freundeskreis und Konflikte im Elternhaus. Es besteht ein Gesprächsangebot in den Pausen und nach dem Unterricht, bei Bedarf auch während der Unterrichtszeit.
Darüber hinaus richtet sich das Beratungsangebot an Eltern mit Fragen zur Erziehung und im Sinne der kollegialen Beratung an die Lehrkräfte.
Grundsatz Vertraulichkeit
Informationen von SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen werden vertraulich behandelt und nicht ohne Einverständnis an Dritte weiter gegeben. Gemäß § 203 StGB besteht Schweigepflicht.
Grundsatz Freiwilligkeit
In der Regel sind alle Angebote freiwillig, d.h. die Schülerinnen und Schüler entscheiden selber, welche Angebote sie wahrnehmen.
2. Soziale Gruppenarbeit / Prävention
Die soziale Gruppenarbeit umfasst ein breites Spektrum von Angeboten, die im Schwerpunkt der Prävention dienen. Sie richten sich an ganze Klassengemeinschaften, Jahrgänge oder Gruppen, wie z.B.:
- Soziales Lernen in den 5. Klassen / Klassenrat
- Training von Klassen zur Verbesserung des Klassenklimas
- Hilfen bei Mobbing (Ansatz: No Blame Approach)
- Ausbildung und Betreuung von Streitschlichtern
- Suchtpräventionsangebote (z.B. Drogenprävention, Ausstellung zum Thema Essstörungen)
- Selbstbehauptung (z.B. „Mut tut gut“)
- Elterntraining zum Umgang mit Konflikten
3. Netzwerkarbeit / Kooperation
Die Schulsozialarbeit arbeitet eng mit außerschulischen Einrichtungen der Jugendhilfe, wie z.B. den umliegenden Beratungsstellen, dem Team des Bildungs- und Teilhabepakets, den Bezirkssozialdiensten des Jugendamtes, diversen Fachstellen und der Polizei, zusammen.