Aktuelles an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule
3 schnelle Fragen an...
Experten im Gespräch mit Realschülern
Diedrich-Uhlhorn-Realschule ermöglicht allen Schülern dreiwöchigen Einblick ins Berufsleben
Seit zwei Wochen ist es in den Pausen auf dem Schulhof der Diedrich-Uhlhorn-Realschule ruhiger: Die 117 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 absolvieren derzeit ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum.
Nach zwei Jahren mit enormen Einschränkungen, haben zahlreiche Unternehmen, Kanzleien, Praxen, Geschäfte, Werkstätten und Dienstleister in diesem Jahr wieder Praktikumsplätze angeboten.
„Fast alle Schülerinnen und Schüler konnten einen Praktikumsplatz vor Ort antreten“, freut sich Berufswahlkoordinatorin Katharina Steinberg. „Den neun Schülerinnen und Schülern, die trotz intensiver Unterstützung kein Unternehmen gefunden haben, bieten wir ein umfangreiches Alternativpraktikum in der Schule an.“ Auf dem Stundenplan stehen dabei Bewerbungstraining, Talentanalyse und viele praktische Module wie die Organisation eines Ausflugs für die ganze Schulgemeinschaft oder den Bau eines Supermarktes als Modell.
Fair gehandelte Rosen zum Valentinstag
Großer Andrang herrschte am Montag auf den Schulhöfen an den Verkaufsständen für fair gehandelte Rosen. Die Schülervertretung hatte wie in jedem Jahr Rosen zum Verkauf organisiert. Schülersprecher Leon Coumanns freute sich über den Erfolg: "Bereits nach fünf Minuten waren wir ausverkauft.".
Viele Schülerinnen und Schüler erfreuten sich selbst mit einer Rose oder verschenkten sie weiter.
Der Erlös der Verkaufsaktion fließt in die SV-Kasse.
Schülerinnen und Schüler besuchen Jüdischen Friedhof zum Holocaust-Gedenktag
Über 200 jüdische Bürgerinnen und Bürger aus Grevenbroich überlebten den Nationalsozialismus nicht. Die Schülerinnen und Schüler der Diedrich-Uhlhorn-Realschule besuchen seit vielen Jahren zum 27. Januar den Jüdischen Friedhof in Wevelinghoven. Vom Vorsitzenden des Geschichtsvereins Grevenbroich Ulrich Herlitz und ihrem Geschichtslehrer Sebastian Potschka erfuhren sie dort das Schicksal der Familie Aussen aus Hemmerden, die bis auf Max, der versteckt überlebte, zwischen 1943 und 1945 in den Konzentrationslagern Auschwitz und Mauthausen ermordet wurde.
Nicht nur ihre Namen, sondern die aller bekannten Opfer des Holocausts aus Grevenbroich wurden in einer Gedenkveranstaltung verlesen.
„Unseren Schülerinnen und Schüler ist es ein großes Bedürfnis, hier an diesem besonderen Tag zu gedenken“, weiß Sebastian Potschka, der mit seiner Abschlussklasse die kleine Veranstaltung organisiert hat. „Die Sensibilität gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit aktiv einzustehen, ist beeindruckend.“
Seit 2015 ist die Diedrich-Uhlhorn-Realschule ausgezeichnet als Schule ohne Rassismus und veranstaltet gemeinsam mit allen weiterführenden Schulen Grevenbroichs eine freiwillige Gedenkstättenfahrt zum ehemaligen Konzentrations- und Vernichungslager Auschwitz in den Osterferien. Pandemiebedingt fiel die Fahrt bisher zwei Mal aus. Für 2022 sind über 150 Teilnehmende angemeldet, in der Hoffnung, dass eine Durchführung vertretbar möglich sein wird.
Der Holocaust-Gedenktag wurde von den Vereinten Nationen am 27.01.2005, zum 60. Jahrestag der Befreiung des Lagers Auschwitz, ins Leben gerufen.
3 schnelle Fragen an...
Ersthelfer Nico von Schülerrat für Einsatz geehrt
Nico aus der Jahrgangsstufe 9 war zunächst ahnungslos als ihn Schülersprecher Leon in die Aula zur 3. Sitzung des Schülerrates bat.
Lisa, Klassensprecherin der 6E trug dann vor, was sie auf dem Heimweg von der Schule im Bus am 10.12.21 beobachtet hatte:
Ein Fahrgast wurde plötzlich ohnmächtig und benötigte sofortige Hilfe. Während der Busfahrer einen Rettungswagen herbei rief, dachte Nico nicht lange nach und leistete beherzt Erste Hilfe.
Für seinen engagierten und selbstlosen Einsatz erhielt er eine Urkunde und den Dank von Schulleiter Manfred Rost und des Schülerrates.