Aktuelles an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule
Zeitzeugengespräch mit Überlebenden der politischen Verfolgung durch die Nationalsozialisten in Polen
Überlebende der Verfolgung der Nationalsozialisten in Polen während des Zweiten Weltkrieges berichten an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule von ihrem Schicksal
Erinnerungsabend zur Auschwitzfahrt 2017
Trotz hochsommerlicher Temperaturen fanden sich am Dienstag, 20.06.2017 zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Gedenkstättenfahrt in der Aula der Diedrich-Uhlhorn-Realschule ein, um gemeinsam die Fahrt Revue passieren zu lassen. Mit dabei auch interessierte Eltern und Freunde der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich über die Fahrt und ihren Verlauf informieren wollten.
Nach dem Vortrag eines persönlichen Reiseberichts von Herrn Potschka, dem Leiter der Fahrt und Gastgeber des Abends, wurde die Filmcollage gezeigt, die von Mediengestalter Lucas Seeberger mit den Bildern und Filmszenen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer professionell aufbereitet worden waren.
Alle erhielten ein persönliches Exemplar zur Erinnerung, verbunden mit der herzlichen Einladung, von den eigenen Bildern aus Auschwitz, den Eindrücken und Erfahrungen zu berichten, so oft sich die Gelegenheit dazu bietet.
Michael Jung, Schulleiter des Erasmus Gymnasiums, das in diesem Jahr erstmalig im Rahmen der Schulkooperation teilgenommen hatte, bedankte sich ausdrücklich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer und wünschte sich eine Fortsetzung des gemeinsamen Projektes, das im kommenden Jahr in die vierte Runde gehen wird.
PöG-Kurse zu Besuch beim Amtsgericht Düsseldorf
Die beiden PöG-Kurse der Jahrgangsstufen 7 und 8 besuchten gemeinsam mit ihrer Kursleiterin Frau Kaufhold am 21.06.2017 das Amtsgericht Düsseldorf, um sich verschiedene Hauptverhandlungen vor Ort anzuschauen.
Vor Ort erlebten die Schülerinnen und Schüler dabei die Verurteilung eines Mannes, der seiner Ex-Freundin heimlich aufgelauert und sie immer wieder bedroht hatte und auch zwei Drogendealer, die Drogen an Minderjährige verkauft hatten.
Für viele waren die Beobachtungen in den Gerichtssälen so interessant, dass sie freiwillig länger blieben, um noch eine weitere Verhandlung zu schauen.
Dieser Staat verbot meinem Sohn die Micky-Maus-Hefte!
Christa Teiner berichtet Schülerinnen und Schüler der Diedrich-Uhlhorn-Realschule über ihre politische Gefangenschaft in der DDR
Christa Teiner beginnt die Geschichtsstunde für die 10.Klässler mit einem Paukenschlag: „Ich bin 77 Jahr alt und war im Gefängnis!“ Die Ärztin trägt Rock und weiße Bluse, ist freundlich, zuvorkommend und liebenswürdig zu den Schülerinnen und Schülern und entspricht so gar nicht dem Klischee einer Straftäterin.
Mit der ungeteilten Aufmerksamkeit der anwesenden Klasse 10c klärt sie auf, dass sie wegen illegalem Grenzübertritt und Urkundenfälschung in der DDR zu drei Jahren Haft verurteilt und dann nach acht Monaten von der Bundesrepublik Deutschland freigekauft wurde.
Zahlreiche Nachfragen der Schülerinnen und Schüler vermitteln in der folgenden Fragerunde schnell ein Gesamtbild von Deutschlands jüngster Geschichte. „Sind Sie jemals wieder in die DDR zurückgekehrt, nachdem Sie Westdeutsche waren?“ Christa Teiner zögert nicht lange: „Selbstverständlich. Ich musste jedoch meinem Sohn die Micky-Maus-Hefte verbieten, weil diese als kapitalistische Propagandaschriften an der Grenze eingezogen worden wären und Anlass für stundenlange Durchsuchungen gewesen wären. Was ist das für ein Staat, der einem Kind Comics verbietet?“
Teiners Worte verfehlen ihre Wirkung nicht. „Solche Veranstaltungen laden die Schülerinnen und Schüler auch dazu ein, die eigenen Eltern und Großeltern als Zeitzeugen jüngster Geschichte wahrzunehmen und ins historische Gespräch zu kommen“, ist sich Sebastian Potschka, Geschichtslehrer und Organisator der Zeitzeugengespräche sicher.
Finanziert wurde die Veranstaltung von der Stiftung HSH in Berlin-Hohenschönhausen.
Sebastian Potschka
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Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 nahmen im Französischunterricht an dem vom Institut francais Deutschland initiierten Schülerwettbewerb- FrancoMusiques teil.
Im Französischunterricht haben die Schülerinnen und Schüler, unter der Leitung von Französischlehrerin Frau Karacabay, ein Lied in französischer Sprache komponiert, getextet, gesungen und mit großer Freude ein Videoclip auf die Beine gestellt.
Die erfolgreiche Teilnahme an diesem deutsch-französischen Projekt, welches die Motivation und das Interesse für die französische Musik und Sprache äußerst gut gestärkt hat, wurde seitens des Instituts francais Deutschland mit einer personalisierten Urkunde für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekrönt. Diese nachhaltig interkulturelle, zwischenmenschliche und sprachliche Erfahrung wird bei den Schülerinnen und Schüler noch sehr lange in Erinnerung bleiben!
Förderverein stiftet Tischkicker
Mit Begeisterung weihen die Schülerinnen und Schüler der Sprachfördergruppe den neuen Tischkicker ein, den der Förderverein gebraucht gekauft und der SV geschenkt hat.
An seinem Platz im SV-Raum sorgt er für Zerstreuung nach anstrengenden Besprechungen und wird auch eine Station des diesjährigen Sportfestes darstellen.
Die SV bedankt sich beim Förderverein für die sportliche Spende.
Interessenten können sich hier über den Förderverein informieren und Mitglied werden:
http://www.diedrich-uhlhorn-realschule.de/index.php/fuer-die-eltern/foerderverein
Expertenvortrag zu Migration und Flucht
Der Hintergrund der Aktion: Niemand soll gehen müssen, sondern die Möglichkeit haben, in seiner Heimat zu bleiben und sich dort eine Zukunft aufzubauen. Hier setzt die Arbeit des Osteuropa-Hilfswerks der deutschen Katholiken an. Bei der Aktion an unserer Schule geht es auch darum, Schülerinnen und Schüler für die Gründe und Folgen von Migration zu sensibilisieren.
Die Schulbesuche der Experten aus Osteuropa finden im Rahmen der diesjährigen Renovabis Pfingstaktion unter dem Motto „Bleiben oder gehen? – Menschen im Osten Europas brauchen Perspektiven“ statt.
Marku Maranaj aus Albanien: Nach dem Studium der Medizin in Tirana ist er seit 2002 Direktor der Malteser in Albanien.
Er diskutierte mit den Schülerinnen und Schülern zu den Themen Soziale Problemlagen und politische Hintergründe, Freiwilligenarbeit und Rückkehrer-Programme für albanische Migranten.