Gedenkstättenfahrt 2025
Zu Beginn der Osterferien haben sich, wie jedes Jahr, wieder Schülerinnen und Schüler fast aller weiterführenden Schulen Grevenbroichs auf den Weg zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz im heutigen Polen gemacht.
Das Interesse an der Fahrt, verbunden mit persönlichem Engagement aller Teilnehmenden u.a. die eigene Freizeit für dieses Projekt einzusetzen, ist ungebrochen. Zum ersten Mal waren 208 Teilnehmende gemeinsam unterwegs, um die dunkelsten Kapitel neuester deutscher Geschichte aufzuschlagen und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Nach einer gemeinsamen Vorbereitung in zwei Seminaren konnten die Schülerinnen und Schüler der Diedrich-Uhlhorn-Realschule, des Erasmus Gymnasiums, des Pascal Gymnasiums, der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule und der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule vor Ort die Gedenkstätte des Stammlagers Auschwitz I sowie das weitläufige Lager Auschwitz II - Birkenau besichtigen. Parallel dazu arbeiteten verschiedene Gruppen zu den Themen Flucht und Kinder in Auschwitz.
Finanziell wurde die Fahrt großzügig durch das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt. Der Geschichtsverein Grevenbroich flankierte die Vorbereitung und Durchführung des Projekts wie gewohnt inhaltlich.
Auch in den kommenden Jahren soll das Projekt fortgesetzt werden, denn
"Damals herrschte überall Finsternis.... Der Mörder mordete, die
Juden starben, und die Welt machte mit oder tat so, als wäre es
den Menschen gleichgültig. Nur wenige hatten den Mut
einzugreifen. Erinnern wir uns daran, dass das, was das Opfer am
meisten schmerzt, nicht die Grausamkeit des Unterdrückers ist,
sondern das Schweigen der unbeteiligten Zuschauer."
Elie Wiesel, Überlebender von Auschwitz
Berichte über Gewalt – gespielte Realität
Auch in diesem Schuljahr erlebten knapp 120 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 das Theaterstück Berichte über Gewalt“.
Vorne auf der Bühne sitzen fünf unterschiedliche Personen, die ihre Erlebnisse zum Thema „Gewalt“ erzählen. Deren Schilderung sind heftig; so berichtet der „Nazi“ davon, wie er einen asiatischen Supermarkt aufmischt, oder die „Schülerin“, wie sie durch Mobbing in der Schule und Cybermobbing eine Mitschülerin in den Selbstmord trieb.
Die Schüler hören betroffen zu, es werden Blicke ausgetauscht, vor allem auch deswegen, weil auch die gegensätzlichen Personen auf der Bühne heftig miteinander streiten, vor allem der „Nazi“ und der „Ausländer“. Ein Schüler meint: „ich dachte, die hauen sich gleich auf die Fresse.“
Schließlich werden die Schüler aufgeklärt, dass alle Personen auf der Bühne Schauspieler sind. Sie kommen ins Gespräch mit den Jugendlichen über Gewalt und wie man sie vermeiden kann. In der Nachbesprechung mit einer Klasse sprach eine Schülerin folgenden Satz: „Warum haben beim „Nazi“ alle zugehört, aber keiner hat etwas gesagt?“ Diese Frage und der gleichzeitige Appell an die Zivilcourage jedes Einzelnen ist in der heutigen Zeit umso wichtiger. Dieses Projekt packt die Schülerinnen und Schüler nicht nur emotional, sondern lässt sich auch nachdenklich zurück.
Schülerwettbewerb 2025 - Mitmachen!
Schülerwettbewerb 2025
der Schülervertretung der Diedrich-Uhlhorn-Realschule
zum Thema:
Kultur
M A C H M I T !
Gewinne einen
WUNSCHGUTSCHEIN IM WERT VON 50 €, KINOGUTSCHEIN (30 €) ODER EISGUTSCHEIN (20 €)
WER? JEDE(R) SCHÜLER(IN) der DURS KANN MITMACHEN ALLEINE ODER ALS TEAM
WAS? ENTWERFT EIN PLAKAT, SCHREIBT EINE GESCHICHTE, BAUT EIN MODELL, NÄHT EINE DECKE,
BASTELT EINE FIGUR, VERFASST EIN GEDICHT, SCHNEIDET EINEN FILM, ...
EURER KREATIVITÄT SIND KEINE GRENZEN GESETZT
WANN? ABGABE BIS FREITAG, 27. JUNI 2025
BEI HERRN POTSCHKA
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Ausflug zum Moviepark - Sei dabei!
Juniorwahl 2025
Die Schülerinnen und Schüler der Diedrich-Uhlhorn-Realschule können ab Montag an der Juniorwahl 2025 teilnehmen. Als eine von 7000 Schulen bundesweit nehmen wir an der Simulation der Bundestagswahl teil. Nach der unterrichtlichen Vorbereitung im Fach Politik bzw. Wirtschaft-Politik erhalten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ganz wie bei der echten Bundestagswahl allgemein, gleich, geheim, unmittelbar und frei zu wählen. DIe Wahlkabinen und die Urne sind dabei in der Aula aufgebaut. Am Freitag werden die Stimmen vom Wahlausschuss der Schülerinnen und Schüler ausgezählt und an das Organisationsteam der Juniorwahl gemeldet werden. Am Sonntagabend, pünktlich zur ersten Hochrechnung, wird dann auch das Ergebnis der Juniorwahl an unserer Schule und bundesweit bekannt gegeben und im Nachgang besprochen werden. Ein gelungenes Beispiel für praktische Demokratiererziehung.