Gründung der Bezirksschülervertretung im Rhein-Kreis Neuss
Der Einladung der Schülervertretung des Gymnasiums Norf zur konstituierenden Sitzung der Bezirksschülervertretung im Rhein-Kreis Neuss waren weit mehr als 20 weiterführende Schulen gefolgt. In der Aula des Quirinius Gymnasiums Neuss tauschten sich die Schülersprecherinnen und Schülersprecher der verschiedenen Gesamt- und Realschulen sowie der Gymnasien aus und stellten in den Arbeitsgruppen schnell fest, dass die Arbeitsbereiche oft ähnlich gelagert sind, die Lösungen von Herausforderungen aber durchaus sehr individuell gestaltet sind. So profitierten die Vorsitzenden der Schülerräte vom gegenseitig Austausch.
Mit Unterstützung einer Delegierten des Landesschülervertretung wurde dann am späten Vormittag die Satzung der neuen Bezirksschülervertretung einstimmig verabschiedet und anschließend Vorstand und Deligierte für den Rhein-Kreis Neuss gewählt. Auch Grevenbroich ist im Kernteam mit Jana vom Pascal Gymnasium Grevenbroich im Vorstand und Herrn Potschka von unserer Schule als Bezirksverbindungslehrer.
Der Vorstand will noch im Mai die Arbeit aufnehmen.
Gedenkstättenfahrt 2025
Zu Beginn der Osterferien haben sich, wie jedes Jahr, wieder Schülerinnen und Schüler fast aller weiterführenden Schulen Grevenbroichs auf den Weg zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz im heutigen Polen gemacht.
Das Interesse an der Fahrt, verbunden mit persönlichem Engagement aller Teilnehmenden u.a. die eigene Freizeit für dieses Projekt einzusetzen, ist ungebrochen. Zum ersten Mal waren 208 Teilnehmende gemeinsam unterwegs, um die dunkelsten Kapitel neuester deutscher Geschichte aufzuschlagen und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen.
Nach einer gemeinsamen Vorbereitung in zwei Seminaren konnten die Schülerinnen und Schüler der Diedrich-Uhlhorn-Realschule, des Erasmus Gymnasiums, des Pascal Gymnasiums, der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule und der Wilhelm-von-Humboldt-Gesamtschule vor Ort die Gedenkstätte des Stammlagers Auschwitz I sowie das weitläufige Lager Auschwitz II - Birkenau besichtigen. Parallel dazu arbeiteten verschiedene Gruppen zu den Themen Flucht und Kinder in Auschwitz.
Finanziell wurde die Fahrt großzügig durch das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt. Der Geschichtsverein Grevenbroich flankierte die Vorbereitung und Durchführung des Projekts wie gewohnt inhaltlich.
Auch in den kommenden Jahren soll das Projekt fortgesetzt werden, denn
"Damals herrschte überall Finsternis.... Der Mörder mordete, die
Juden starben, und die Welt machte mit oder tat so, als wäre es
den Menschen gleichgültig. Nur wenige hatten den Mut
einzugreifen. Erinnern wir uns daran, dass das, was das Opfer am
meisten schmerzt, nicht die Grausamkeit des Unterdrückers ist,
sondern das Schweigen der unbeteiligten Zuschauer."
Elie Wiesel, Überlebender von Auschwitz
Ausflug zum Moviepark - Sei dabei!
Berichte über Gewalt – gespielte Realität
Auch in diesem Schuljahr erlebten knapp 120 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 das Theaterstück Berichte über Gewalt“.
Vorne auf der Bühne sitzen fünf unterschiedliche Personen, die ihre Erlebnisse zum Thema „Gewalt“ erzählen. Deren Schilderung sind heftig; so berichtet der „Nazi“ davon, wie er einen asiatischen Supermarkt aufmischt, oder die „Schülerin“, wie sie durch Mobbing in der Schule und Cybermobbing eine Mitschülerin in den Selbstmord trieb.
Die Schüler hören betroffen zu, es werden Blicke ausgetauscht, vor allem auch deswegen, weil auch die gegensätzlichen Personen auf der Bühne heftig miteinander streiten, vor allem der „Nazi“ und der „Ausländer“. Ein Schüler meint: „ich dachte, die hauen sich gleich auf die Fresse.“
Schließlich werden die Schüler aufgeklärt, dass alle Personen auf der Bühne Schauspieler sind. Sie kommen ins Gespräch mit den Jugendlichen über Gewalt und wie man sie vermeiden kann. In der Nachbesprechung mit einer Klasse sprach eine Schülerin folgenden Satz: „Warum haben beim „Nazi“ alle zugehört, aber keiner hat etwas gesagt?“ Diese Frage und der gleichzeitige Appell an die Zivilcourage jedes Einzelnen ist in der heutigen Zeit umso wichtiger. Dieses Projekt packt die Schülerinnen und Schüler nicht nur emotional, sondern lässt sich auch nachdenklich zurück.
Schülerwettbewerb 2025 - Mitmachen!
Schülerwettbewerb 2025
der Schülervertretung der Diedrich-Uhlhorn-Realschule
zum Thema:
Kultur
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WER? JEDE(R) SCHÜLER(IN) der DURS KANN MITMACHEN ALLEINE ODER ALS TEAM
WAS? ENTWERFT EIN PLAKAT, SCHREIBT EINE GESCHICHTE, BAUT EIN MODELL, NÄHT EINE DECKE,
BASTELT EINE FIGUR, VERFASST EIN GEDICHT, SCHNEIDET EINEN FILM, ...
EURER KREATIVITÄT SIND KEINE GRENZEN GESETZT
WANN? ABGABE BIS FREITAG, 27. JUNI 2025
BEI HERRN POTSCHKA
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