1. Hallo Frau Bickendorf. Sie sind noch recht neu an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule. Stellen Sie sich kurz vor?
Ein herzliches „Hallo“ auch von mir. Mein Name ist Stella Bickendorf und ich bin seit November 2020 die neue Lehramtsanwärterin an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule. Das heißt ich befinde mich noch in der Ausbildung und bin -quasi- noch keine „fertige“ Lehrerin. Meine Fächer sind Mathematik und katholische Religion.
Bin ich mal nicht in der Schule, verbringe ich viel Zeit mit meinen Liebsten, meinen Freunden und meiner Familie. Gerade jetzt verbringen wir viel Zeit draußen, schlüpfen in unsere Wanderschuhe und genießen die einzigartige Natur. Eine weitere große Leidenschaft von mir ist das Backen. Wenn ich keine Lehrerin geworden wäre, dann wäre ich vielleicht sogar Konditorin geworden. Aber mein Herz hängt am Unterrichten und den vielen aufregenden und abwechslungsreichen Tagen an der Schule.
2. Wie ist Ihr Eindruck von der Diedrich-Uhlhorn-Realschule?
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es nur eine Zehntelsekunde dauert, also nur einen Wimpernschlag, um einen ersten Eindruck von etwas oder jemanden zu gewinnen. Mein erster Eindruck: offen, herzlich und gelebte Vielfalt.
Dieser Eindruck bestätigt sich jeden Tag aufs Neue.
Von Anfang an habe ich mich super wohl gefühlt an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule. Das liegt vor allem an den vielen verschiedenen Menschen, die hier alle zusammenkommen und DIE Diedrich-Uhlhorn-Realschule ergeben. Gleich am Anfang bin ich von dem Kollegium herzlich aufgenommen worden. Ich merke täglich den Rückenwind und die Unterstützung, die ich von den Kollegen und den Kolleginnen bekomme. Direkt wurde ich ein Teil des Teams.
Natürlich nicht zu vergessen: auch die vielen, verschiedenen, seelenvollen, turbulenten und tollen Schülern und Schülerinnen, die das Team komplett machen, tragen zu meinem Wohlbefinden bei.
3. Wie funktioniert eigentlich so eine Ausbildung zur Lehrerin?
Bevor man in der Schule Schüler und Schülerinnen unterrichten darf, muss man einige Jahre an einer Universität studieren. Man lernt dabei viel theoretisches über die Fächer, die man später unterrichten wird. Eigentlich fast so wie in der Schule, nur mit noch viel mehr Menschen die gleichzeitig im „Klassenraum“ – oder wie es in der Uni heißt: Hörsaal - sitzen. Wenn man den Abschluss an der Universität geschafft hat, dann darf man mit dem praktischen Teil der Ausbildung beginnen. Das heißt, man darf als Lehramtsanwärterin an einer Schule unterrichten und die lernen die sonstigen Organisationen zu managen.
So darf man gerade zu Beginn häufig den Unterricht von anderen Lehrkräften besuchen, zuschauen und beobachten, wie die das machen. Auch ich werden ab und an beobachtet und bekomme dann eine Rückmeldung zu meinem Unterricht und meiner Lehrfähigkeit. Die praktische Ausbildung an der Schule dauert insgesamt 18 Monate. Immer wieder muss ich Prüfungen machen, in denen mein Unterricht von Fachleiterinnen und Fachleitern aus meinen Seminaren benotet wird – ja, auch dann geht man nämlich noch einmal wöchentlich ins Seminar und lernt auch theoretische Inhalte weiter. Wenn alles gut geht und ich alle Prüfungen bestehe, dann bin ich am Ende der Ausbildung eine „richtige“ Lehrerin.
Jedoch wissen wir auch, dass wir alle ein Leben lang immer weiter lernen. Ich freu mich auf die gemeinsame Zeit des Lernens an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule. Wenn ihr mich an der Schule seht, dann quatscht mich gerne an, ich bin gespannt was ihr noch für Fragen an mich habt.
Liebe Grüße
Eure Frau Bickendorf. :-)