Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Lesen ist ein Erlebnis“ hat die 9d Ende des letzten Schuljahres die Lektüre “Bloß nicht weinen, Akbar!“ von Frauke Kässbohrer gelesen.

Darin berichtet ein 16-jähriger Afghane von seiner Flucht nach Deutschland. Das Buch ist entstanden, weil der junge Akbar seine Deutschlehrerin gebeten hat, seine Geschichte aufzuschreiben. Sein Ziel war es, anhand seiner eigenen dramatischen Fluchterlebnisse Verständnis und Empathie für die vielen Einzelschicksale von Flüchtlingen zu erreichen. Schonungslos und authentisch führt Akbars Bericht damit hautnah die Situation zahlreicher Flüchtlinge vor Augen.

Bei der 9d hat er sein Ziel erreicht. Es war deshalb die Idee der Klasse, Akbar das wissen zu lassen. So haben wir etliche Schülerarbeiten zusammengestellt und ihm über den Verlag bzw. die Autorin zukommen lassen. In einem spontanen Telefonat bedankte sich Frau Kässbohrer tief berührt für die ergreifenden Texte und bot einen Besuch in der Klasse an. Der konnte aber aufgrund terminlicher Schwierigkeiten leider noch nicht stattfinden.

Stattdessen hat sie einen Brief geschrieben und der Klassen sozusagen eine bisher unveröffentliche Fortsetzung des Buches geschickt.

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