101_3363_klEs war einmal ein leerer Schulhof,  in einer naheliegenden Gartenstadt, der zum Spielen nicht einlud. Dieser Schulhof gehörte zu einem Schloss.  Die Untertanen des Königs bettelten darum, ihn schöner zu gestalten. Das Gefolge des Herrschers bemühte sich um eine Lösung und der Rat entschied sich, Fußballtore zu kaufen.  Als die Fußballtore im Hofe ankamen, tristesten sie so dahin, da man keinen geeigneten Unterstand in den Stallungen fand. 

So kam der König und befahl, es muss ein Haus her für die Unterbringung der Fußballtore. Diesen Befehl wollten die Untertanen sofort ausführen, jedoch fehlten noch viele Goldtaler. Somit gingen sie ins Volk und zur Sparkasse und sammelten Spenden. Nachdem sie erfolgreich mit vielen Goldtalern zurückkamen, erwarben sie ein Holzhaus.  Dieses Holzhaus  wurde durch die Knechtschaft eifrig aufgebaut, jedoch stand es trist und farblos herum.

101_3363_kl blank 101_3364 blank 101_3365

 

Dies gefiel dem König überhaupt nicht und er überlegte, wen er mit der Aufgabe der Verschönerung betrauen konnte. Ihm kam eine gute Idee. Seine Cousinen,  die Gräfinnen Sylke Neumann, Birigit Tabachi und Gisela Swiontek  wussten nichts  mit Ihrer Zeit anzufangen und konnten eine Abwechslung gut gebrauchen. Er schlug ihnen sein Vorhaben vor und die Gräfinnen stimmten begeistert zu, die Verschönerung in die Tat umzusetzen. An einem grauen Oktobernachmittag trafen sie sich und fingen an, die Grundierung auf das Holzhaus aufzutragen. Die Gräfinnen trotzten vor Arbeitseifer, jedoch spielte der Wettergott nicht mit. In den nächsten Tagen regnete es nur und die Gräfinnen bliesen Trübsal.  An einem Sonntagnachmittag saß die Gräfin Swiontek mit ihrer Familie gelangweilt im Schloss herum und blickte nach draußen. Es schien die Sonne, Regen war nicht in Sicht. Somit mobilisierte sie den Grafen Rudi Swiontek und ihren Sohn Johannes das Holzhaus zu streichen. Diese waren sofort vom Vorhaben der Gräfin begeistert und schwangen sich auf die Kutschen. Als sie am tristen Holzhaus ankamen legten sie sofort mit dem Streichen der königsblauen Farbe los.
101_3367 blank 101_3368 blank 101_3369
101_3370 blank 101_3372 blank 101_3373

Das Ergebnis war atemberaubend und als der König vom sonntäglichen Ausritt mit den anderen Gräfinnen an dem Holzhaus vorbeiritt, konnte er es kaum glauben. Das Holzhaus lächelte ihn königsblau an.  Der König war glücklich, dass der Schulhof mit diesem Holzhaus sein tristes Ansehen verlor und die Untertanen ab sofort ihre Fußballtore und Spielgeräte unterstellen konnten. Und wenn sie nicht gestorben sind, so erfreuen sie sich noch heute an diesem Holzhaus.

Wir bedanken uns für den beispiellosen Einsatz bei Frau Sylke Neuman, für die vielen geopferten Stunden für die Organisation rund um die Beschaffung des Holzhauses. Bei Frau Birgit Tabachi und bei der Familie Swiontek, besonders bei Johannes, der seinen Sonntagnachmittag für die Verschönerung der Schule geopfert hat.

Der Förderverein

Go to top