So kam der König und befahl, es muss ein Haus her für die Unterbringung der Fußballtore. Diesen Befehl wollten die Untertanen sofort ausführen, jedoch fehlten noch viele Goldtaler. Somit gingen sie ins Volk und zur Sparkasse und sammelten Spenden. Nachdem sie erfolgreich mit vielen Goldtalern zurückkamen, erwarben sie ein Holzhaus. Dieses Holzhaus wurde durch die Knechtschaft eifrig aufgebaut, jedoch stand es trist und farblos herum.
Dies gefiel dem König überhaupt nicht und er überlegte, wen er mit der Aufgabe der Verschönerung betrauen konnte. Ihm kam eine gute Idee. Seine Cousinen, die Gräfinnen Sylke Neumann, Birigit Tabachi und Gisela Swiontek wussten nichts mit Ihrer Zeit anzufangen und konnten eine Abwechslung gut gebrauchen. Er schlug ihnen sein Vorhaben vor und die Gräfinnen stimmten begeistert zu, die Verschönerung in die Tat umzusetzen. An einem grauen Oktobernachmittag trafen sie sich und fingen an, die Grundierung auf das Holzhaus aufzutragen. Die Gräfinnen trotzten vor Arbeitseifer, jedoch spielte der Wettergott nicht mit. In den nächsten Tagen regnete es nur und die Gräfinnen bliesen Trübsal. An einem Sonntagnachmittag saß die Gräfin Swiontek mit ihrer Familie gelangweilt im Schloss herum und blickte nach draußen. Es schien die Sonne, Regen war nicht in Sicht. Somit mobilisierte sie den Grafen Rudi Swiontek und ihren Sohn Johannes das Holzhaus zu streichen. Diese waren sofort vom Vorhaben der Gräfin begeistert und schwangen sich auf die Kutschen. Als sie am tristen Holzhaus ankamen legten sie sofort mit dem Streichen der königsblauen Farbe los.
Das Ergebnis war atemberaubend und als der König vom sonntäglichen Ausritt mit den anderen Gräfinnen an dem Holzhaus vorbeiritt, konnte er es kaum glauben. Das Holzhaus lächelte ihn königsblau an. Der König war glücklich, dass der Schulhof mit diesem Holzhaus sein tristes Ansehen verlor und die Untertanen ab sofort ihre Fußballtore und Spielgeräte unterstellen konnten. Und wenn sie nicht gestorben sind, so erfreuen sie sich noch heute an diesem Holzhaus.
Wir bedanken uns für den beispiellosen Einsatz bei Frau Sylke Neuman, für die vielen geopferten Stunden für die Organisation rund um die Beschaffung des Holzhauses. Bei Frau Birgit Tabachi und bei der Familie Swiontek, besonders bei Johannes, der seinen Sonntagnachmittag für die Verschönerung der Schule geopfert hat.
Der Förderverein