Aktuelles an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule
Interview zum Abschied von Frau Becker, Frau Huttanus und Frau Maaßen
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10.-Klässler erleben die Hauptstadt Berlin
Zum Abschluss ihrer Schullaufbahn machten sich 22 Zehntklässler gemeinsam mit den Lehrkräften Frau Hudeczek und Herrn Potschka auf den Weg nach Berlin.
In der Hauptstadt standen neben einer ausführlichen Stadtführung entlang der Prachtstraße Unter den Linden, der Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße und dem Berliner Stadtschloss natürlich ein Besuch im Bundestag mit Gespräch mit dem Grevenbroicher Bundestagsabgeordneten Daniel Rinkert auf dem Programm.
Dalia zeigte sich begeistert: „Berlin ist für einen Urlaub perfekt! Hier ist so viel los!“
Die freiwillige politische Bildungsfahrt ist fester Bestandteil des Fahrtenprogramms unserer Schule.
Schülerrat lebt Vielfalt
Ganz nach der 2022 an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule eingeführten Selbstverpflichtung "Wir leben Vielfalt" arbeiteten die Mitglieder des Schülerrates zu Beginn der Woche beim Kölner Verein anyway zu den Themen Diverstität, Toleranz und Umgang mit Klischees und Vorurteilen im Alltag.
Der dreistündige Workshop in den Räumlichkeiten des anerkannten Vereins, der sich für eine vielfältige Geselllschaft mit verschiedenen Bildungsangeboten einsetzt, sensibilisierte die Klassensprecherinnen und Klassensprecher der Klassen 6 bis 9 für den respektvollen Umgang mit Minderheiten, vermittelte Fachwissen und baute Hemmnisse ab, im Schulalltag auf Mitschülerinnen und Mitschüler zuzugehen, die eventuell einer Minderheit angehören.
Im Sinne unserer Selbstverpflichtung sollen die Klassensprecherinnen und Klassensprecher in den kommenden Wochen und Monaten die Workshop-Ergebnisse als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in die Klassen und den Schulalltag tragen.
Finanziell ermöglicht wurde der Workshop durch die großzügige Unterstützung des Fördervereins.
Plakataktion 2024: Schule ohne Rassismus
Seit 2017 ist die Diedrich-Uhlhorn-Realschule Mitglied im Netzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Jedes Jahr wird eine besondere Aktion im Rahmen dieser Selbstverpflichtung umgesetzt; es gab schon ein Konzert, mehrere Workshops, einen Schülerwettbewerb und eine Gedenkstättenfahrt.
In diesem Jahr hat der Schülerrat eine Plakataktion zum Thema beschlossen und in der 6. SV-Sitzung die beiden Plakate aus zahlreichen Vorschlägen der Jahrgangsstufe 8 ausgewählt, die in der Schule ausgehängt werden.
Die Plakatmotive von Jeanette Ratz (8A) und Ayxan Isganderzade (8E) wurden mit großer Mehrheit von den Klassensprecherinnen und Klassensprechern zur Veröffentlichung ausgewählt.
Das Poster von Jeanette zeigt Rassismus "die kalte Schulter", während Ayhan einen rassistischen Spruch aus eigenem Erleben öffentlich macht und damit für Alltagsrassismus besonders sensibilisiert.
Die Plakate werden in den kommenden Tagen in der Schule an verschiedenen Stellen aufgehängt werden.
Wir danken Jeanette, Ayxan und allen anderen Schülerinnen und Schülern, die ihre Ideen eingereicht haben, für ihr Engagement gegen Rassismus.
+++ Unterricht nach Plan ab Montag, den 06.05.2024 +++
Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
am Freitag haben wir wegen eines Wasserschadens und einem drohenden Ausfall der Stromversorgung im gesamten Schulbereich in enger Abstimmung mit dem Schulträger den Unterricht vorzeitig beendet.
Wir bedanken uns bei allen Familien, dass die Zusammenarbeit so gut funktioniert hat. Es ist uns durchaus bewusst, dass eine so kurzfristige Änderung für viele berufstätige Eltern eine enorme Herausforderung darstellt.
Dank des schnellen Handels der Stadtverwaltung konnte der Schaden kurzfristig behoben werden, so dass am Montag, den 06.05.24, der Unterricht wieder nach Plan stattfinden kann.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein schönes Wochenende und verbleiben
mit freundlichen Grüßen.
Manfred Rost, Holger Hohmeier und Martina Mamier
Schulleitungsteam DURS
Berichte über Gewalt – gespielte Realität
Auch in diesem Schuljahr erlebten knapp 80 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 das Theaterstück Berichte über Gewalt“.
Vorne auf der Bühne sitzen fünf unterschiedliche Personen, die ihre Erlebnisse zum Thema „Gewalt“ erzählen. Deren Schilderung sind heftig; so berichtet der „Nazi“ davon, wie er einen asiatischen Supermarkt aufmischt, oder die „Schülerin“, wie sie durch Mobbing in der Schule und Cybermobbing eine Mitschülerin in den Selbstmord trieb.
Die Schüler hören betroffen zu, es werden Blicke ausgetauscht, vor allem auch deswegen, weil auch die gegensätzlichen Personen auf der Bühne heftig miteinander streiten, vor allem der „Nazi“ und der „Ausländer“. Ein Schüler meint: „ich dachte, die hauen sich gleich auf die Fresse.“
Schließlich werden die Schüler aufgeklärt, dass alle Personen auf der Bühne Schauspieler sind. Sie kommen ins Gespräch mit den Jugendlichen über Gewalt und wie man sie vermeiden kann. Ein weiterer Schüler meint: „Ich hätte nicht gedacht, dass die Personen Schauspieler sind, ich dachte, das sei echt.“
Organisiert wurde das Theaterstück „Berichte über Gewalt“ von der Gruppe „Theatertill“ durch die Beratungslehrkräfte Sabine Richter-Schroer und Thomas Block.
Auf den Spuren der Familiengeschichte
Teilnehmende der Gedenkstättenfahrt 2024 der weiterführenden Schulen Grevenbroichs gedachten in der Woche vor Ostern in Auschwitz-Birkenau auch dem ermordeten Ehepaar Alex katz und Elfriede Voss aus Grevenbroich sowie ihrem ebenfalls dort umgebrachten Bruder Joseph Katz.
Nun besuchte der Großneffe von Alex und Jospeh Katz, Ron Cohen mit seiner Frau Patti Hill die Diedrich-Uhlhorn-Realschule und stellte seine bewegende Familiengeschichte Schülerinnen und Schüler der Klasse 10B vor.
Die beiden US-Amerikaner, die beide selbst bis zu ihrer Pensionierung Lehrkräfte an einer New Yorker High-School waren, berichteten, wie sie durch eine Internetrecherche auf den Geschichtsverein Grevenbroich aufmerksam und vom Vorsitzenden Ulrich Herlitz nach Grevenbroich zu einer Spurensuche der eigenen Familiengeschichte eingeladen wurden.
Dabei entdeckten sie, dass der eigene Großcousin in London mehrfach nur wenige hundert Meter von ihnen entfernt war, sie aber nichts voneinander wussten.
Mit Blick in die Zukunft zeigten sich Cohen und Hill besonders beeindruckt von der bunt gestalteten Haupttreppe der Diedrich-Uhlhorn-Realschule, die nach einer Idee der Schülervertretung die Hauptleitlinien unserer Schule täglich sichtbar macht: Respekt, Gemeinschaft, Schule ohne Rassismus.