Frau Becker
1. Liebe Frau Becker, seit wann sind Sie Lehrerin?
Lehrerin bin ich seit 1985. Meine Referendarzeit habe ich an der Gewerblich Technischen Schule Neuss (heute: BTI) gemacht. Im Anschluss hatte ich viele Stellen, u.a. an der Abendrealschule in Ratingen, an der VHS in Grevenbroich, an der Fachschule für Technik in Köln und zehn Jahre an der VHS in Düsseldorf in der Abteilung für schulische Weiterbildung. Dort holen Erwachsene oder Jugendliche, die die Regelschule ohne Abschluss verlassen haben, einen Schulabschluss nach, oder Erwachsene besuchen einen Lehrgang für die Fachhochschulreife.
Seit 2001 arbeite ich an der Realschule.
2. Wie viele Jahre waren Sie an der DURS?
Zur DURS habe ich vor neun Jahren gewechselt
3. Was haben Sie außerunterrichtlich an der DURS erlebt?
Besondere Erlebnisse waren für mich, wenn ich ein großes Engagement oder emotionale Momente miterleben durfte. Ich denke z.B. an das wunderbare Konzert in der Aula nach dem Workshop mit Brian Adams. Oder wenn ich dabei sein durfte, wie junge Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 und 6 bei der Radwallfahrt nach Kevelaer über sich hinauswachsen und die weite Strecke (160 km in zwei Tagen) schaffen. Oder: meine letzte Abschlussklasse (als Klassenlehrerin) hat mir vor drei Jahren zum Abschied einen Überraschungstag geschenkt mit vielen Spielen und Aktionen. Daran denke ich noch oft dankbar zurück.
Also: in all den Jahren gab es nicht nur Unterricht in Religion und Mathematik.
4. Was wird Ihnen in Erinnerung bleiben aus der Zeit an der DURS?
Ich werde mich erinnern an die vielen Schüler und Schülerinnen, die ich ein Stück in ihrem Leben begleiten durfte, an Gespräche und Lachen im Lehrerzimmer und an junge Menschen, die mit „Beuteln“ durch die Flure schlendern.
Die DURS ist für mich auch zur Heimat geworden!
5. Was werden Sie nicht vermissen?
Nicht vermissen werde ich meinen Stundenplan (ich freue mich auf mehr Freiheit), den frühen Arbeitsbeginn, die immer zu kurzen Pausen und den Satz: „Ich habe doch gar nichts gemacht“.
6. Wie geht es für Sie weiter ab dem 05.7.2024?
Ich habe gar keinen besonderen Plan. Ich freue mich darauf, mehr Zeit zu haben für meine Familie – besonders für meine Enkelin, für Unternehmungen, für Treffen mit Freundinnen und Freunden, fürs Nichtstun und für Reisen, denn ich habe immer großes Fernweh.
Frau Huttanus
1. Liebe Frau Huttanus, seit wann sind Sie Lehrerin und wo waren Sie überall schon Lehrerin?
Von 2002 bis 2004 habe ich mein Referendariat an der DURS gemacht und bin im Anschluss übernommen worden. Die DURS ist daher bisher die einzige Schule an der ich unterrichtet habe.
2. Wie viele Jahre waren Sie an der DURS?
Ich war 22 Jahre an der DURS.
3. Was haben Sie außerunterrichtlich an der DURS erlebt?
Klassenfahrten, Ausflüge, Unterrichtsgänge, Projektwochen, Abschlussfeiern usw.. Auch wenn manche dieser Veranstaltungen Anstrengung und Organisation bedeuten, waren sie immer besonders schön, da die SchülerInnen und LehrerInnen sich hier mal in einem anderen Umfeld begegnen, noch besser kennenlernen und viele schöne Erinnerungen mitnehmen können.
4. Was wird Ihnen in Erinnerung bleiben aus der Zeit an der DURS?
Sehr Vieles… sicherlich ganz besonders das Kollegium, die SchülerInnen sowie die Klassenfahrten und Ausflüge. Zahlreiche schöne Momente mit den KollegInnen und SchülerInnen sowie auch die Begegnungen mit ehemaligen SchülerInnen, bei denen man gesehen hat wie toll sie sich entwickelt und den für sie passenden Weg eingeschlagen haben.
5. Was werden Sie nicht vermissen?
Die Busfahrten zu anderen Sporthallen.
6. Wie geht es für Sie weiter ab dem 05.7.2024?
Ich werde an einer Realschule in der Nähe meines Wohnortes unterrichten.
Frau Maaßen
1. Liebe Frau Maaßen, seit wann sind Sie Lehrerin?
Nach meinem Referendariat von 1990 bis 1992 habe ich zunächst an der Realschule in Kerpen Mathematik und Sport unterrichtet. Seit 1999 arbeite ich in Grevenbroich – zuerst an der Realschule Bergheimer Straße und im Zuge der Zusammenlegung beider Realschulen seit 2017 an der Diedrich-Uhlhorn-Realschule.
2. Wie viele Jahre waren Sie an der DURS?
Somit war ich nun 7 Jahre an der DURS.
3. Was haben Sie außerunterrichtlich an der DURS erlebt?
Da fallen mir natürlich die Klassenfahrten zum Ponyhof oder auch an die Nordsee sowie die vielen schönen Ausflüge zum Aquazoo, Schlittschuhlaufen, zur Trampolinhalle, … ein. Es waren immer besondere Gemeinschaftserlebnisse, die alle Beteiligten noch mehr zusammenschweißten. Zu den Gemeinschaftserlebnissen gehörten aber auch die verschiedenen Sportveranstaltungen wie unser Fußballturnier, die Bundesjugendspiele und besonders das Sportfest 2022, durchgeführt als Teamevent mit Stationen wie einem Hindernisparcours, Fußball, Speedmaster oder auch dem Kängurusprung. Es war toll mit anzusehen, wie sich alle auf die einzelnen Wettkämpfe an den Stationen eingelassen haben und wie viel Spaß alle Beteiligten hatten. Eine tolle Stimmung!
4. Was wird Ihnen in Erinnerung bleiben aus der Zeit an der DURS?
In Erinnerung bleiben mir die vielen netten Schülerinnen und Schüler, die als „junge Wilde“ oder auch „kleine Quasseltanten“ zu uns kamen und den Schulalltag so herrlich abwechslungsreich gemacht haben und die sich dann im Laufe der Zeit an der DURS zu selbstbewussten Jugendlichen entwickelten.
5. Was werden Sie nicht vermissen?
Ich habe immer gerne an der DURS unterrichtet. Spontan fällt mir da nichts ein. 😊
6. Wie geht es für Sie weiter ab dem 21.6.2023?
Nach den Sommerferien werde ich Mathe und Sport an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Grevenbroich unterrichten.